Hi Cheetahs!

Gestern haben wir beschlossen, der „wilden“, afrikanischen Tierwelt näher zu kommen.

Nach gut 20 Minuten Fahrt erreichten wir den „Kragga Kamma Game Park“ westlich von Port Elizabeth.

Diese Tiere sollten sich uns zeigen… Abgesehen von den Geparden (Cheetahs) und den Affen (Grüne Meerkatze), bewegen sich alle Tiere in einem großen, offenen Areal.

Die Tour mit unserem Mietwagen begann ruhig und entspannt, es begrüßten uns zunächst ein paar Zebras und Strauße.

Später begegneten wir einigen Giraffen und Warzenschweinen und vielen weiteren Paarhufern. Hier fiel uns die Unterscheidung manchmal schwer.

Außer uns gab es kaum Besucher, in der ersten Stunde sahen wir in weiterer Entfernung lediglich ein anderes Auto.

Dann wurde es interessanter… Wir hatten uns schon die Frage gestellt, in welcher Art Gehege wir auf die Geparden treffen werden. So erreichten wir eine große Torschleuse mit Elektrozäunen, die wir sogleich passierten. Und immer noch kein Mensch weit und breit…

Nun schauten wir uns etwas intensiver um, die Fenster natürlich fest verschlossen. Und tatsächlich, nach ein paar Minuten entdeckten wir, keine 10 Meter neben unserem Auto, vier gemütlich im Halbschatten dösende Cheetahs!

Weitere Geparden bekamen in diesem Areal zunächst nicht mehr zu Gesicht…bei der Ausfahrt wurde es dann aber doch noch mal spannend!

Als würde er auf seine Chance auf eine Ausflug nach draußen warten, trieb sich ein großer Gepard vor dem Tor herum.

Kurzzeitig etwas ratlos, wie wir uns verhalten sollen, löste sich die Situation aber schnell auf, als ein Jeep mit einer geführten Gruppe von Besuchern durch das Einfahrtstor hereinfuhr und sich der Gepard in Bewegung setzte.

So konnten wir das Areal verlassen, ohne einen Geparden herauszulassen.

Die nächste halbe Stunde forderte alle (nicht wirklich vorhandenen) Offroad-Eigenschaften unseres frontgetriebenen Toyota Corolla. Es ging in den Wald, die Wege waren steil, sehr kurvig und die sandigen Fahrspuren teilweise tief ausgefahren. Oft hörte man es unterwärts kratzen, ein Wunder, das wir da heil durchkamen… Gut, das wir einen so sicheren Fahrer hatten…

Etwas beruhigend war der Geländewagen, der sich mit überschaubaren Abstand hinter uns befand.

Im Wald entdeckten wir, neben ein paar plötzlich auftauchenden Nyala-Männchen, keine weiteren Tiere.

Als wir das Waldstück gemeistert hatten, erreichten wir einen Rastplatz mit Spielplatz und einem kleinen Café direkt am Cheetah-Gehege. Während die Jungs den Spielplatz eroberten, überprüfte ich den Unterboden unseres nun nicht mehr blitzsauberen Mietwagen.

Glück gehabt, alles scheint heil zu sein. Unser Onkel Benz hätte kein Problem mit der Bodenfreiheit gehabt, allerdings wäre er für die schmalen und kurvigen Wege einfach zu groß gewesen…

Beim Café angekommen, konnten wir just die Fütterung der Geparden miterleben! Von der Terrasse warf ihnen ein Mitarbeiter große, etwas streng riechende Fleischstücke zu. Auf dem Speiseplan stand (wie wohl immer) Pferd.

…gibt´s noch was…?

Direkt über das Gehege führte eine Hängebrücke, beim Erklimmen dieser, zog ein beißender Geruch in unsere Nasen. Er kam von vergammeltem Pferdefleisch, die Cheetahs scheinen also Futter im Überfluss zu haben. So stellt man sich wohl mancherorts den Geruch im Wilden Westen vor…

Wir nahmen im Café ein kleines Sandwich zu uns, posteten mit müden Miezekätzchen

und etwas älteren Kaliebern…

…und traten den Heimweg an.

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