Die wunderschöne Idylle und die moderaten Preise von Nature’s Rest überzeugten uns, hier gleich ein paar Tage zu bleiben. Wir reisten am Samstag an, außer uns zelteten noch zwei kleine Grüppchen, die am folgenden Tag aber aufbrachen; so waren wir nun die einzigen Camper.
Die vier Ruhetage verbrachten wir mit Schulaufgaben erledigen…
… und schwimmen, beobachteten unzählige Vögel und unternahmen eine kleine Wanderung zum Meer.
Während sich die beiden Großen etwas weiter vortrauten, liebte Fiete die nur wenige Zentimeter tiefen Rinnsale, die er unermüdlich durchquerte.
Am Lagerplatz unternahmen wir abends ein paar Angelversuche…mit einer aus Zeltstangen selbst gebauten Stippangel und Fleischwurst als Köder. Mit mäßigem Erfolg, lediglich ein kleiner Flussbarsch ging uns an den Haken. Da selbst Fiete wahrscheinlich davon nicht satt geworden wäre, schenkten wir ihm die Freiheit und griffen zum Corned Beef aus der Dose…
Apropos Dose…
Unser Gefährt ist mit Grundnahrungsmitteln gut ausgestattet, dazu gehören u. a. Reis, Nudeln, Mehl, Haferflocken, Milch (haltbar und als Pulver), Kartoffeln, Zwiebeln, Sojagranulat, Zucker, Salz, Erdnussbutter, Honig, Müsli, Erdnuss-Rosinen-Mix für Porridge, Gemüse in Konserven, Corned Beef, Eier, Gewürze und Kekse/Cracker… Etwa einmal pro Woche kaufen wir Frisches nach, ebenso kanisterweise Wasser – wir haben immer fünf bis zehn 5l-Kanister an Bord und trinken pro Tag 8-10 Liter. Zusätzlich verlassen wir die Campingplätze stets mit vollem (200l) Tank, welches wir regelmäßig keimfrei halten. Dieses Wasser nutzen wir für’s Kochen und Gemüse und Obst waschen, für die Körperpflege und die Toilettenspülung. Wenn wir Glück haben, können wir unseren Wasserschlauch an einem Wasserhahn anschließen, um den Tank aufzufüllen, ansonsten heißt es 10l-Kanister schleppen…
Wir kochen jeden Tag, nur in Ausnahmefällen – z. B. bei langen Fahrten – versorgen wir uns mit einer Kleinigkeit unterwegs. Fleisch gibt es meist in Form von Braai am Tag des Einkaufs, oder am nächsten, nur einmal. Den Rest der Woche begleiten uns Kartoffeln, Reis und Nudeln im Wechsel, mit dem, was unsere Kühlbox und der Gemüseschrank so hergeben… und dann und wann eben mal ne Dose Corned Beef.
Zum Frühstück haben wir nach dem Einkauf zwei bis drei Tage Brot in Form von Vollkorntoast, Grau-, oder gar Schwarzbrot gibt es kaum und ist vier mal so teuer. Wir lieben aber insbesondere frisches Porridge mit Äpfeln, Bananen, Rosinen und Erdnüssen oder Müsli. Brot backen wir auch dann und wann in der Pfanne als Fladenbrot.
So tankten wir in diesen Tagen Energie für den folgenden Reisetag, der es ganz schön in sich hatte!
Während wir die Abfahrt vorbereiteten, drehten Henri und Levi noch schnell ein paar Runden, und wir verließen schließlich dieses Kleinod…